„Lets get connected“

Der auf dem Seil tanzt: Teamarbeit schulen und Gruppendynamik erfahren - in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein. Foto: Jens Thomas

FSJlerInnen haben erfolgreich am Seminar „Lets get connected“ zwischen dem 26. – 29.04.2011 in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein teilgenommen

Werneuchen. 29. April 2011. Das Wichtige: Nicht runterfallen. Jugendliche des Freiwilligen Sozialen Jahres balancieren über ein gespanntes Seil, der eine geht voran, die andere reicht ihm dabei einen Becher mit Wasser. Das Ziel: Teamarbeit schulen und Gruppendynamik erfahren.

In der letzten Woche haben FSJlerInnen zwischen dem 26. – 29.04.2011 erfolgreich am Seminar „Lets get connected“ in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein teilgenommen. Auf dem Programm standen das Werkeln in der Siebdruckwerkstatt, das Erproben von erlebnispädagogischen Modulen von der Vertrauensübung bis hin zur Abenteuerpädagogik. „Die Teilnehmenden waren sehr motiviert“, sagt Hendrik Giese, Leiter des Seminars und Bildungsreferent der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein. Dabei ging es um die Frage, wie man erworbenes Wissen künftig in der jeweiligen Einsatzstelle einbringen und auch praktisch umsetzen kann. Alle TeilnehmerInnen arbeiten derzeit im Bereich Jugendverband und Schule.

„Ich konnte weitere wichtige Erfahrungen für mein späteres Berufsleben sammeln“, macht Seminarteilnehmer Jaan deutlich, der derzeit in der verdi-Jugendbildungsstätte in Berlin ein FSJ absolviert, später möchte er in der politischen Bildung tätig sein. Auch Franziska, die derzeit an einer Grundschule arbeitet, kann das Erlernte in ihrer Schulstation durchaus einbringen. „Das Seminar war sehr bereichernd, ich hatte mich zuvor noch nie mit Erlebnispädagogik beschäftigt“, sagt sie. Ohnehin habe sie durch das FSJ erst ihren Berufswunsch entdeckt. Vorher wusste sie gar nicht, was sie einmal werden will, jetzt weiß sie, dass sie im Anschluss an das FSJ Soziale Arbeit studieren möchte.

Seminarleiter Giese lobt an dieser Stelle die Funktion des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ): „Das FSJ bietet Berufsorientierung und die Möglichkeit zum Ausprobieren zugleich“. Innerhalb eines Jahres haben Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 – 27 Jahren durch das FSJ die Möglichkeit, Einblicke in ein gewähltes Berufsfeld zu erhalten. Zusätzlich können sie fünf einwöchige Bildungsseminare während dieser Zeit belegen. Um die 35.000 junge Menschen nehmen jährlich bundesweit an einem FSJ teil. Giese betont, dass gerade FSJlerInnen neue Impulse in der Arbeit mit Jugendlichen setzen können. „Sie sind nah an der jeweiligen Zielgruppe dran. Und was könnte es besseres geben, als solche Leute auf die Arbeit im Bildungsbereich vorzubereiten“.

Die Fortbildung fand in Kooperation mit dem Landesjugendring Berlin statt.

Die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein veranstaltet als Haus der außerschulischen Jugendbildung Wochenseminare mit Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden im Alter von 13 bis 26 Jahren aus Berlin und Brandenburg. Als Bundesbildungsstätte der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken organisiert sie pädagogisch-politische Fortbildungen, Jugendseminare, Internationale Begegnungen und verschiedene Großveranstaltungen.

Für Rückfragen und Informationen:

Hendrik Giese

Bildungsreferent

Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein

Freienwalder Alle 8-10, 16356 Werneuchen

Tel. +49.33398.8999-16

Fax: +49 33398 89 99 13

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