„Mitbestimmung und Interessenvertretung – real und virtuell“
Auszubildende aus Berlin haben sich beim Bildungsurlaub vom 08. - 12.07.2013 mit ihren eigenen Interessen und der Möglichkeit, sie zu vertreten, beschäftigt.
„Mit dem Bildungsurlaub wollen wir einen Rahmen bieten, sich über ausbildungsrelevante und gesellschaftspolitische Themen auszutauschen”, erläutert Bildungsrefentin Kasia Kolaczynska. Sie betont die Aufgabe Politischer Bildung: “Junge Erwachsene sollen das Eintreten für die eigenen Interessen als Gewinn erleben. Dazu müssen wir demokratische Strukturen verständlich machen und die Kommunikationskompetenz der jungen Menschen fördern. In Workshops beschäftigen wir uns damit, wie Medien genutzt werden können, um die Vernetzung untereinander zu verstärken und beispielsweise auf die Situation im Betrieb aufmerksam zu machen.”
Die Auszubildenden waren im Rahmen einer Zukunftswerkstatt aufgefordert, sich mit ihrer Kritik und ihren Forderungen an Politik und Betrieb auseinander zu setzen und eigene Standpunkte zu klären. Im Mittelpunkt standen dabei die Themenbereiche, an denen die Teilnehmenden besonders großes Interesse hatten.
Aus den erarbeiteten Forderungen und Ergebnissen ist ein Blog entstanden. "Die Teilnehmenden haben selbst vorgeschlagen, zur medialen Dokumentation ein Blog zu erstellen", berichtet Kolaczinska. "In den Arbeitsgruppen wurde es initiiert und soll vor Ort weiter mit Inhalt gefüllt werden: So bietet das Blog auch über das Seminar hinaus die Möglichkeit, sich medial zu beteiligen", so Kolaczinska weiter.
Sie hofft, dass die Teilnehmenden in der Woche auch an Selbstvertrauen gewonnen haben und "nicht nur wissen, mit welchen Mitteln sie ihre Interessen vertreten können, sondern sich das in Zukunft auch trauen.“
Der Bildungsurlaub wird gefördert durch die Bundeszentrale für Politische Bildung.
Das im Seminar entstandene Blog "Mitmischen possible" findet sich hier.