„Respekt – so geht’s!“
Neuntklässler_innen der Oberschule Premnitz haben vom 15.-19.01.2018 an einem Kommunikations- und Teamtraining teilgenommen.
Ob privat, in der Schule oder im Berufsleben – es gibt Kompetenzen, ohne die ein konstruktives Miteinander kaum möglich ist. Aber man kann sie trainieren:
Neuntklässler_innen der Oberschule Premnitz haben an einem Kommunikations- und Teamtraining teilgenommen, das vom 15. bis 19. Januar 2018 in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein stattfand.
Unter dem Titel „RESPEKT – so geht’s!“ haben sich die Schüler_innen zunächst theoretisch mit Kommunikation und Kommunikationsmodellen beschäftigt. Sie haben zusammengetragen, welche Kompetenzen von ihnen im späteren Berufsleben erwartet werden, und diese mit den eigenen Stärken und Fähigkeiten verglichen, die es erst einmal zu erkennen galt.
Dazu haben die Jugendlichen Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung durchgeführt und sich mit dem Erkennen von Grenzen, mit Teamarbeit und Vertrauen auseinandergesetzt. In verschiedenen erlebnispädagogischen Aufgaben wurde all dies auf die Probe gestellt.
Rollenspiele und Simulationen schlugen schließlich die Brücke zum Berufsleben, indem die Schüler_innen trainiert haben, Kritik zu äußern und anzunehmen, Feedback zu geben, Kompromisse zu schließen und gemeinsam eine Herausforderung zu bewältigen.
Bildungsreferent Tim Scholz berichtet, dass es Jugendlichen oft besonders schwer fällt, über sich selbst zu reden: „Eigene Fähigkeiten zu benennen, Bedürfnisse zu äußern, Grenzen zu setzen oder Ideen einzubringen – all das braucht Mut und eine gewisse Sicherheit, die nur durch Training zu erwerben ist“, macht Scholz deutlich.
Am Ende des Seminars hatten die meisten das Gefühl, eine Perspektive für sich gefunden zu haben, die sie nun weiter verfolgen möchten. So gestärkt gehen die Schüler_innen in die anstehenden Bewerbungsverfahren.
Das Seminar wurde ermöglicht durch das Brandenburger Föderprogramm „Initiative Sekundarstufe I“ . Die „Initiative Sekundarstufe I“ wird durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.