„(Mit-)Verantwortung“ - Wriezener Siebtklässler_innen machen wieder Zirkus

Zirkus machen war in der Woche ausdrücklich erwünscht: Vom 12. bis 16. Juni 2017 sind zwei siebte Klassen der Oberschule Salvador Allende Wriezen dazu nach Werneuchen gekommen. In der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein wurden sie in einem Seminar dazu angeleitet, Zirkus selber zu machen.

Die Schüler_innen konnten sich die Arbeitsgruppe selbst aussuchen, in der sie entweder Jonglage, Einradfahren, Akrobatik oder Clownerie trainiert haben. Den Abschluss bildete eine große gemeinsame Zirkusaufführung, zu der am Freitag Freunde und Familie zum Zuschauen kamen. Manche verborgenen Talente konnten sich dabei zeigen.

Dass es in der Woche nicht nur um das Erlernen neuer Disziplinen ging, verdeutlicht Bildungsreferentin Marie Wilpers: „Ob Akrobatik oder Clownerie, bei einer Zirkusnummer hat jeder Verantwortung für die ganze Gruppe, man muss aufeinander achten und sich auf die anderen verlassen können. Und wie das gelingen kann, haben wir hier gemeinsam trainiert.“

Wilpers ist sich deshalb sicher, dass sich die neuen Erfahrung langfristig positiv auswirken werden. In den folgenden drei Jahren, die die Schüler_innen noch miteinander verbringen werden, können sie zeigen, dass Zirkus machen auch sein Gutes hat: Man lernt Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Verantwortung für einander.

Das Zirkusseminar fand im Rahmen des Brandenburger Föderprogramms „Initiative Sekundarstufe I“ statt. Die „Initiative Sekundarstufe I“ wird durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.