„Geteilte Geschichte – gemeinsam in die Zukunft“

Deutsch-polnische Jugendgruppe vorm Brandenburger Tor

Schüler_innen aus Berlin-Wilmersdorf haben vom 05. bis 12.10.2014 Gleichaltrige aus dem polnischen Krakau kennengelernt.

Die einen kommen aus dem polnischen Krakau, die anderen sind Schüler_innen der Robert-Jungk-Oberschule in Berlin-Wilmersdorf: Gemeinsam haben sie sich in Werneuchen in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein zu einer einwöchigen Jugendbegegnung getroffen. Vom 5. bis zum 12. Oktober 2014 hatten die über 30 Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren ein volles Programm.

Nach einem ersten Kennenlernen haben alle gemeinsam die Robert-Jungk-Oberschule besucht und Berlin in gemischten Gruppen bei einer Stadtralley erkundet. Zum Programm gehörte auch ein Besuch der Gedenkstätte Ravensbrück. In der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein wurde in Kleingruppen thematisch gearbeitet.

„Geteilte Geschichte, gemeinsam in die Zukunft“ lautete der Titel der Begegnung. Organisatorin Kasia Kolaczynska eräutert die Ziele: „Wir wollen das Verständnis der Jugendlichen für die Vergangenheit und damit zugleich für aktuelle gesellschaftliche Themen im jeweils anderen Land fördern.“ Die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität sowie mit Rassismus und Diskiminierung schlägt die Brücke in die Zukunft: „Wir wollen verdeutlichen, dass ein friedliches Leben in Europa und der Welt nur möglich ist, wenn man sich an Menschenrechten und demokratischen Werten orientiert“, erklärt Kolaczynska weiter.

Wie nebenbei haben die Teilnehmenden Grundlagen der anderen Sprache gelernt und neben aller Arbeit zusammen viel Spaß gehabt. Der Abschied war nicht für immer: Ein Gegenbesuch in Krakau ist für das Frühjahr 2015 geplant.

Die Jugendbegegnung wurde unterstützt vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk.