"Womit haben wir das verdient? Ungleichheiten und Krisen im Blick"
Seminar vom 12. bis 15. Dezmeber 2023 für Auszubildende und Berufsschüler*innen aus Berlin. Anmeldung ist jetzt möglich!
Teilnehmen können Jugendliche ab 16 Jahren. Auszubildende können die Seminare als Bildungszeit (früher Bildungsurlaub) beantragen. Wer mehr erfahren oder sich anmelden möchte, nimmt bitte Kontakt zu Bildungsreferent Marc Rüdiger auf: m.ruediger@kurt-loewenstein.de - Tel.: 033398-8999-25 - oder füllt das unten verlinkte Formular aus!
Worum geht es?
In dem Seminar für junge Erwachsene ab 16 Jahren aus pädagogischen Ausbildungsbereichen geht es um Gleichheit und Gerechtigkeit, um eigene und gesellschaftliche Privilegien und Vorurteile und darum, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft durch soziale Ungleichheit entwickeln kann.
Die Krisen scheinen sich in den letzten Jahre sich zu akkumulieren. Klimakrise, Coronapandemie, Radikalisierung und Tendenzen zu autoritären Systemen, Krieg in der Ukraine sowie Inflation prägen den Alltag vieler Menschen und haben eine große Auswirkung auf die Zukunft junger Menschen. In der öffentlichen Debatte galt die Gesellschaft bereits als sozial ungleich aufgestellt. Durch ungleiche Chancen für Zugänge zu Berufen und Bildung, die Menschen auf Grund von Zuschreibungen, Diskriminierungen und auch sozialer Herkunft verwehrt bleiben, entstehen starke Schieflagen, die sich erst durch Pandemie und Lockdown, mittlerweile ebenso durch Inflation, erhöhte Energiepreise und Kriegsauswirkungen noch verstärken und negativ auf die Lebenssituationen und bereits bestehende Missstände auswirken.
Im Seminar „Womit haben wir das verdient?“ wollen wir Auszubildende ansprechen, die selbst Erfahrungen mit den Krisensituationen machen, wie sie damit umgehen und sich die Zukunft vorstellen.
Aspekte der Sozialen Frage sollen unter den aktuellen Herausforderungen von Inflation, Krieg und Klimakrise ausgearbeitet werden, Chancen und Hindernisse in der Gesellschaftlich diskutiert werden. Besonders wollen wir die Zusammenhänge von sozioökonomischen Ressourcen und gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten deutlich machen.
Um die soziale Frage zu verstehen, werden in einem ersten Schritt eigene Privilegien und Vorurteile reflektiert, um dann näher auf die Krisen und ihre Auswirkungen im persönlichen und gesellschaftlichen Rahmen einzugehen.
Die Zukunft der eigenen und zukünftiger Generationen soll in den Blick genommen werden, um Perspektiven zu entwickeln, die als Narrative genutzt werden können.
Die Teilnehmenden sollen ermutigt werden, auf kreative Weise selbstwirksam zu werden und andere zu ermuntern, sich nicht als marginalisierte Gruppe wahrzunehmen, sondern sich für die eigenen Chancen und Rechte einzusetzen.
Dafür sollen Medienformate entstehen, bei denen die Teilnehmenden entweder Problemstellungen überspitzt darstellen und damit auf aktuelle Probleme und den Folgen sozialer Ungleichheit hinweisen können oder zeigen, wie eine gleiche und sozial gerechte Gesellschaft aussehen könnte, um damit anzustrebende gesellschaftliche Ziele zu verdeutlichen.
Details zum Seminarinhalt können dem Seminarprogramm entnommen werden.
Die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein ist anerkannter Bildungsträger der Bundeszentrale für politische Bildung.
Teilnahmebeitrag:
Der Teilnahmebeitrag beträgt je 90,- Euro.
Übernachtungszimmer:
Zur Übernachtung stehen Mehrbettzimmer zur Verfügung. Alle Zimmer sind mit einem eigenen Bad ausgestattet.
Kontakt und Ansprechpartner:
Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein
Marc Rüdiger
Freienwalder Allee 8-10
16356 Werftpfuhl
Tel.: 033398 - 8999-25
E-mail: m.ruediger@kurt-loewenstein.de
