„Vom Ich zum Wir“
Zu einem Kommunikations- und Teamtraining sind Neuntklässler_innen der Oberschule Premnitz vom 14.-18.01.2019 nach Werftpfuhl gekommen.
Für einen konstruktiven Umgang miteinander – sei es privat, in der Schule oder im Berufsleben – braucht man Kompetenzen, die es zu trainieren gilt. Nicht nur Jugendlichen fällt es häufig schwer, sowohl sich selbst als auch die Anderen und ihre Bedürfnisse und Interessen wahrzunehmen.
Diesem Ziel folgte das Kommunikations- und Teamtraining, an dem Neuntklässler_innen der Oberschule Premnitz vom 14. bis 18. Januar 2019 teilgenommen haben. „Vom Ich zum Wir“ lautete der Titel der Seminarwoche in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein.
Bildungsreferent Tim Scholz erläutert die Idee dahinter: „Wir wollen den Jugendlichen zunächst dabei helfen, ihre eigenen Stärken, Bedürfnisse und Ideen zu erkennen und benennen zu können, um diese dann in die Gemeinschaft einzubringen und gemeinsame Lösungen für Probleme finden zu können.“
Zu Beginn des Trainings haben die Schüler_innen ihre Stärken und Fähigkeiten formuliert und sie mit Kompetenzen verglichen, die von ihnen in der Schule und im späteren Berufsleben erwartet werden. Anschließend wurde zusammengetragen, was zu einer gelungenen Kommunikation beiträgt.
Um die praktisch zu trainieren, haben die Jugendlichen Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung durchgeführt und sich mit dem Erkennen von Grenzen, mit Teamarbeit und Vertrauen auseinandergesetzt. In Rollenspielen, Simulationen und erlebnispädagogischen Aufgaben haben die Schüler_innen trainiert, Feedback zu geben, mit Kritik umzugehen und durch Zusammenarbeit und gemeinsame Absprachen eine Herausforderung zu bewältigen.
„Die Selbstsicherheit und die Kompetenzen, die die Jugendlichen in diesem Seminar erworben haben, werden ihnen auch im Berufsleben zugutekommen“, ist sich Scholz sicher. So war das Training zugleich ein Brückenschlag in die Zukunft.
Das Seminar wurde ermöglicht durch das Brandenburger Föderprogramm „Initiative Sekundarstufe I“ . Die „Initiative Sekundarstufe I“ wird durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.