Neue Leitung der Jugendbildungsstätte
Christine Reich, bislang Pädagogische Leiterin, ist neue Geschäftsführerin der Jugendbildungsstätte. Ihre bisherige Aufgabe übernimmt Bildungsreferent Tim Scholz.
Seit dem 1. Mai 2014 hat die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein eine neue Geschäftsführerin: Christine Reich hat das Amt von Thomas Gill übernommen, der fortan die Berliner Landeszentrale für politische Bildungsarbeit leitet. Seit 1997 hat er die Bildungsstätte in Werftpfuhl geführt.
Christine Reich ist der Einrichtung fast ebenso lang verbunden wie ihr Vorgänger: Seit 1997 ist sie Bildungsreferentin und hatte lange Jahre die pädagogische Leitung der Bildungsarbeit inne. „Unsere Einrichtung hat sich unter der Leitung von Thomas Gill zu einer lokal verankerten Berlin-Brandenburger Bildungsstätte mit vielfältigen internationalen Kooperationen entwickelt, und diese erfolgreiche Arbeit möchte ich fortsetzen“, erklärt Reich.
Als Geschäftsführerin ist ihr besonders wichtig, den Zusammenhang zwischen Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe zu verdeutlichen: „Jeder Mensch soll gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können, deshalb brauchen auch alle den Zugang zu entsprechender Bildung“, stellt Reich fest und betont, dass sich die Bildungsstätte für inklusive Bildunsprozesse einsetzt. „Unser Haus soll ein Ort sein, in dem Demokratie erlebbar ist“, sagt die 47-Jährige.
Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein sind die zahlreichen internationalen Begegnungen und Großveranstaltungen. Tim Scholz trug acht Jahre lang die Verantwortung für diesen Bereich. Der erfahrene Bildungsreferent übernimmt zukünftig die pädagogische Leitung der Jugendbildungsstätte, die sich insbesondere der Arbeit mit sogenannten „bildungsbenachteiligten“ Jugendlichen verpflichtet fühlt. Junge Menschen mit außerschulischer Bildung zu erreichen, ist auch Scholz ein großes Anliegen: „Wir wollen gerade diejenigen erreichen und zu politischem Handeln befähigen, für die politische Zusammenhänge bisher unverständlich und uninteressant schienen“, macht Scholz deutlich.