Interessenvertretung 2.0: Schülervertreter_innen vernetzen sich, um ihre Schule zu verändern

Blog der GSV - neu erstellt in Werftpfuhl.

Schülervertretungen entwickeln Projekte für die Zukunft und erstellen einen Blog zur Vernetzung.

Sie haben einen eigenen Blog erstellt. Zum Seminar mit der Konrad-Wachsmann-Oberschule aus Berlin-Hellersdorf sind vom 21. bis 25. Oktober 20 Schülervertreter_innen nach Werftpfuhl gekommen, um mehr über ihre Aufgaben und Rechte zu erfahren und konkrete Projekte für ihre Schule zu entwickeln.

Einen zentralen Bestandteil des Seminars bildete das „Bar-Camp“: „Die Schüler_innen konnten ihre Anliegen und Ideen selbstständig in von ihnen gewählten Kleingruppen ansprechen und erste Schritte für die Umsetzung entwickeln“, erläutert der verantwortliche Bildungsreferent Frank Hofmann das Konzept. Daraus entstanden konkrete Projekte, die an der Schule umgesetzt werden sollen.

Ein Projekt wurde direkt vor Ort in Angriff genommen und umgesetzt: Die Teilnehmer_innen erstellten ein eigenes Blog: Unter konradwachsmanngsv.tumblr.com/ sind die Ergebnisse des Seminars und des „Bar-Camps“ dokumentiert. Dieses Blog wollen die Schülervertreter_innen auch in Zukunft nutzen, um die Arbeit ihrer Gesamtschülervertretung (GSV) zu koordinieren, Entscheidungen und Termine publik zu machen.

Bereits vom 14. bis 18. Oktober 2013 waren Schülervertreter_innen der Oberschule Falkensee aus der gleichnamigen Stadt in der Bildungsstätte zu Gast, wo sie einander besser kennenlernen konnten und Zeit und Raum hatten, ihre Arbeit zu organisieren. Auch in diesem Seminar, das vom Landesbüro Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert wurde, gab es ein „Bar-Camp“.

„Schüler_innen aus verschiedenen Klassen müssen gut vernetzt sein, wenn sie gemeinsam ihre Interessen vertreten und Projekte umsetzen wollen,“, betont Hofmann. Deshalb ging es in beiden Seminaren darum, wie die Schülervertreter_innen ihre Kommunikation untereinander verbessern können, und wie sie das Internet als Werkzeug nutzen können, um sich einzumischen.

Das Internet als Mittel der Interessenvertretung – darum geht es auch im Projekt Interessenvertretung 2.0, das Bildungsreferent Frank Hofmann an der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein betreut. Mehr dazu hier.