„Soziale Kompetenzen stärken – Orientierung gewinnen“

„Soziale Kompetenzen stärken – Orientierung gewinnen“

Die 8. Klassen der Tobias-Seiler-Oberschule in Bernau kamen für ein Kompetenztraining vom 07. bis 11.04.2014 in die Jugendbildungsstätte.

Was sind meine Stärken? Welche Kompetenzen habe ich erworben? - Diese Fragen sind schon für Erwachsene schwer zu beantworten, umso schwieriger für Jugendliche auf der Suche nach ihrem eigenen Berufsweg. Ihnen dabei zu helfen, war Ziel eines Trainings, das vom 7. bis 11. April 2014 stattfand. Mit über 100 Schülerinnen und Schülern ihrer achten Klassen war die Bernauer Tobias-Seiler-Oberschule zu Gast in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein.

In Kleingruppen konnten die Jugendlichen ihre ganz persönlichen Schlüsselkompetenzen erkennen und weiterentwickeln. „Dabei schlagen wir eine Brücke zwischen den eigenen Stärken, Interessen und Zielen und dazu passenden Berufsfeldern“, erklärt Bildungsreferentin Betty Dettendorfer. „Die Jugendlichen setzen sich mit bestimmten berufstypischen Tätigkeiten auseinander und erkennen, welche Fähigkeiten – seien es soziale, geistige oder handwerkliche – dafür benötigt werden, und wo sie sich vielleicht noch anstrengen müssen, um ihren Traum zu verwirklichen“, so Dettendorfer weiter. Am Ende des Seminars konnten die Jugendlichen einen individuellen Stärken- und Kompetenzenkatalog mitnehmen, der für die weitere Berufsberatung und Berufswegeplanung genutzt werden soll.

Die eigene Kommunikations- und Konfliktfähigkeit zu überprüfen und zu trainieren, bildete einen weiteren Schwerpunkt des Seminars. „In praktischen Übungen haben die Schülerinnen und Schüler gelernt, welches Verhalten in einer bestimmten Situation angemessen und hilfreich ist, und trainiert, sich vor anderen positiv zu präsentieren“, erläutert Dettendorfer. Sie hofft, dass die Achtklässler_innen die Erkenntnisse aus dem Training nutzen, wenn sie sich demnächst um einen Platz für ihr erstes Berufspraktikum bewerben.

Das Seminar fand im Rahmen des Projekts „Initiative Oberschule“ (IOS) statt, das vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, vom Europäischen Sozialfonds und der Bundesagentur für Arbeit gefördert wird.