„Interkulturelle Vielfalt“ - Bildungsurlaub für Auszubildende
30 Auszubildende aus Berlin und Brandenburg haben sich im Rahmen eines Bildungsurlaubs mit interkultureller Vielfalt beschäftigt.
Vom 2. bis 4. Juli haben 30 Auszubildende aus Berlin und Brandenburg ihren Bildungsurlaub in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein verbracht. Das Thema hieß „Interkulturelle Vielfalt“. Die Teilnehmenden verbrachten drei spannende Tage in Werneuchen, in denen es um die eigene Identität, gesellschaftliche Machtverhältnisse, Ungleichheiten und Vorurteile ging – und darum, wie Ausgrenzung überwunden werden kann.
Am Anfang standen dabei Fragen wie: Was macht mich als Person aus? Was hat mich geprägt, was definiert meine Identität? Und wie werde ich gesellschaftlich bewertet?
„Faktoren wie Geschlecht, Herkunft oder soziale Lage haben nach wie vor eine Auswirkung auf die Stellung, die jemand in der Gesellschaft hat“, verdeutlicht Bildungsreferent Frank Hofmann. „In unserem Seminar soll deutlich werden, wie Ausgrenzung bestimmter Gruppen funktioniert und wie sie durch die Ideologie der Ungleichheit begründet wird“, erläutert er.
Der Umgang mit interkultureller Vielfalt wurde auch ganz praktisch geübt: In kurzen Planspielen und theaterpädagogischen Übungen konnte erlebt werden, wie Ausgrenzung wirkt – und wie sie überwunden werden kann. In Kleingruppen wurde ein kurzer Videofilm erstellt, der das Thema auf den Punkt bringen soll.
Das Seminar wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.