Historisch-politisches Lernen in Gedenkstätten des Nationalsozialismus
Fortbildung für MultiplikatorInnen der außerschulischen Bildungsarbeit
Werneuchen, 13.08.2008. Seit den 50er Jahren fahren Jugendverbände in ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager, um den Opfern des deutschen Faschismus zu gedenken. Sie arbeiten dabei mit jungen Menschen an den Orten der nationalsozialistischen Verbrechen zum Thema „Faschismus“ und unterstützen die Jugendlichen dabei, aus der Geschichte zu lernen.
Die MultiplikatorInnen-Fortbildung vom 9. bis 12. Oktober 2008 in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein will Methoden des historisch-politischen Lernens vermitteln, die in der Arbeit in Gedenkstätten des Nationalsozialismus, aber auch an anderen Orten angewandt werden können. Sie will in der außerschulischen Bildungsarbeit Tätige befähigen, selbst historisch-politische Bildungsprozesse mit Jugendlichen anzuleiten. Ein Zeitzeugengespräch und eine Exkursion ins ehemalige Konzentrationslager Ravensbrück gehören ebenfalls zum Programm.
Die Fortbildung richtet sich in erster Linie an Neueinsteiger in das Thema, ist aber auch offen für Menschen, die bereits Erfahrungen mit dem Thema haben. Der Teilnahmebeitrag beträgt 40 Euro. Interessenten können sich ab sofort per Mail anmelden bei Tim Scholz.
Die Fortbildung wird gefördert aus Mitteln der Bundeszentrale für politische Bildung.
Die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein veranstaltet als Haus der außerschulischen Jugendbildung Wochenseminare mit Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden im Alter von 13 bis 26 Jahren aus Berlin und Brandenburg. Als Bundesbildungsstätte der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken organisiert sie pädagogisch-politische Fortbildungen, Jugendseminare, Internationale Begegnungen und verschiedene Großveranstaltungen.
Tim Scholz / Bildungsreferent
Jugendbildungsstätte Kurt Loewenstein
Freienwalder Allee 8-10
16356 Werneuchen/Werftpfuhl
Tel. 03 33 98 – 89 99 – 18
Fax 03 33 98 – 89 99 – 13
E-Mail: Mail an Tim Scholz