„Ene mene muh und raus bist du …?“
Drittklässler aus der Grundschule Schönow in Bernau haben sich vom 02. - 06.09.2013 mit Konflikten, Zusammenhalt und Ausgrenzung auseinandergesetzt und dabei viel Spaß gehabt.
Erst in der dritten Klasse und schon auf Projektfahrt: Drittklässler_innen aus der Grundschule Schönow in Bernau haben vom 2. bis 6. September fünf Tage in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werneuchen verbracht.
Und da ist so einiges passiert: Nicht nur die Freizeit wurde gemeinsam erlebt, es wurde auch intensiv gearbeitet. In kleinen Gruppen haben die Kinder über Ausgrenzung, Streiten und Vielfalt nachgedacht. Was es damit auf sich hat, erläutert Bildungsreferentin Christine Reich: „Im Rahmen unseres Projekts 'Vielfalt leben lernen' arbeiten wir mit Grundschulen in Berlin und Brandenburg zusammen, eine davon ist die Grundschule Schönow. In dem Projekt geht es darum, den Umgang mit Vielfalt und Inklusion zu fördern, das heißt, wir wollen die Kinder darin stärken, Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit anzuerkennen und miteinander repsektvoll umzugehen.“
Streitkultur für Drittklässler_innen: Die Kinder haben trainiert, einen Streit so zu lösen, dass es keine Verlierer_innen gibt. Für das Thema „Ene mene muh, und raus bist du …?“ haben sich die Schüler_innen selbst entschieden. Im Mittelpunkt stand die Beschäftigung mit Ausgrenzung und Miteinander, Akzeptanz und Konfliktlösung.
Statt zu theoretisieren wurde praktisch und kreativ zusammengearbeitet: Die Kinder konnten in Arbeitsgruppen Skulpturen bauen, einen kleinen Videofilm drehen und sich an Zirkuskunststücken versuchen. Dabei wurde viel gelacht und gemeinsam erdacht, und niemand blieb außen vor.
Das Projekt „Vielfalt leben lernen“ wird gefördert vom Programm „Toleranz fördern - Kompetenz stärken“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.