Berufsplanung mit Cottbusser Neuntklässlern
Wie beschäftigt man sich als Jugendlicher mit seiner Zukunft? Welche Perspektiven bieten sich, und wie trifft man Entscheidungen? In Werftpfuhl wagt man den Blick in die Glaskugel: NeuntklässlerInnen der Cottbusser Paul-Werner-Oberschule bevölkerten vom 4. bis 8. Juni 2012 eine Woche lang die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein.
Werneuchen, 13.06.2012. Junge Menschen sind die Zukunft jeder Gesellschaft. Aber wie beschäftigt man sich als Jugendlicher mit seiner Zukunft? Welche Perspektiven bieten sich, und wie trifft man Entscheidungen? In Werftpfuhl wagt man den Blick in die Glaskugel: NeuntklässlerInnen der Cottbusser Paul-Werner-Oberschule bevölkerten vom 4. bis 8. Juni 2012 eine Woche lang die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein. Sie hatten nichts weniger vor, als ihre persönliche Zukunft zu planen.
Im Rahmen der „Initiative Oberschule“ (IOS; s.u.), die ins Leben gerufen wurde, um die die Ausbildungsfähigkeit der Jungen und Mädchen an Oberschulen zu verbessern, ihre Sozialkompetenzen zu stärken und eine bessere Berufsorientierung zu garantieren, kamen die jungen CottbusserInnen zum Seminar nach Werftpfuhl. Gemeinsam wurden Berufswünsche auf ihre Realisierbarkeit hin überprüft, konkrete Planung zum Erreichen des Berufsziels erstellt, und natürlich wurde auch professionelle Hilfestellung geleistet, wenn Schülerinnen sich gänzlich neu orientieren möchten.
Selbstbewusstsein und Kooperationsfähigkeit sind wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Berufsplanung. Mit entsprechenden pädagogischen Methoden konnten die SchülerInnen die Zusammenarbeit trainieren und zudem lernen, mit gemeinsamen Erfolgen oder Niederlagen konstruktiv umzugehen. „Wir hatten nicht nur ein gutes Feedback durch die Schülerinnen und Lehrkräfte“, sagt Bildungsreferentin Katarzyna Kolaczynska, „wir freuen uns vor allem darüber, dass viele junge Leute mit euphorischen und zugleich realistischen Wünschen für ihre berufliche Zukunft nach Hause fahren.“
Insbesondere bedankte sie sich bei den mitgereisten LehrerInnen für ihre aktive Mitwirkung, die entscheidend zum Gelingen des Seminars beigetragen hätte. Die Lehrkräfte hätten zudem versichert, dass die Ergebnisse dieser Woche in Werftpfuhl auch fest in den schulischen Ablauf eingebunden, dass die regen Diskussionen und machbaren Planungen ausführlich nachbereitet werden, damit die kurze Reise in die persönliche Zukunft mehr als eine Utopie war.
Das Projekt wird im Rahmen der ‚Initiative Oberschule‘ (IOS) vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, vom Europäischen Sozialfonds und der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Die ‚Initiative Oberschule‘ (IOS) unterstützt Kooperationsprojekte zwischen Oberschulen und außerschulischen Partnern, die dazu dienen sollen, die Ausbildungsfähigkeit der Jungen und Mädchen an Oberschulen zu verbessern, ihre Sozialkompetenzen zu stärken und eine bessere Berufsorientierung zu garantieren. Gleichzeitig sollen durch IOS-Projekte die Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer als wichtige Begleiter der Schülerinnen und Schüler auf dem Weg der Ausbildungsplatzsuche erweitert und die Oberschulen gestärkt werden.
Die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein veranstaltet als Haus der außerschulischen Jugendbildung Wochenseminare mit Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden im Alter von 13 bis 26 Jahren aus Berlin und Brandenburg. Als Bundesbildungsstätte der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken organisiert sie pädagogisch-politische Fortbildungen, Jugendseminare, Internationale Begegnungen und verschiedene Großveranstaltungen.
Informationen und Rückfragen:
Katarzyna Kolaczynska, Bildungsreferentin
Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein
Freienwalder Allee 8-10
D-16356 Werneuchen/Werftpfuhl
Tel..+49(0)33398 -8999-16
Fax:+49(0)33398-8999-13
Mail an Katarzyna Kolaczynska