Keynote und Abschlussdiskussion von "Digitale Zivilcourage" online

10.02.2020 | 

Das Modellprojekt „#Dislike – Kontrapunkte gegen Hass im Netz“ fasste in der Veranstaltung „Digitale Zivilcourage“ am 05.12.2019 seine Ergebnisse zusammen. Wir dokumentieren hier die Veranstaltung und verlinken Keynote und Abschlussdiskussion.

Mit dem 31.12.2019 endete die Förderperiode des Programmbereiches „Engagement im Netz – gegen Hass im Netz“ des Bundesprogramms „Demokratie leben“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, in dem u.a. das Modellprojekt „#Dislike – Kontrapunkte gegen Hass im Netz“ der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein gefördert wurde.

Am 05.12.2019 fand  in der Landeszentrale für politische Bildung Berlin die Abschlussveranstaltung „Digitale Zivilcourage“ statt. Anlass war, Erkenntnisse und Ergebnisse zum  Ende der Förderperiode des Programmbereiches „Engagement im Netz – gegen Hass im Netz“ des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, in dem unser Modellprojekt „#Dislike – Kontrapunkte gegen Hass im Netz“ gefördert wurde, vorzustellen und zu diskutieren.

In der Abschlussveranstaltung stand die Frage im Zentrum, ob es für die politische Bildung im Bereich Medien  Handlungsbedarf gibt, den digitalen Raum als Erweiterung der Meinungsbildung und des  „gesellschaftlichen (Ver)handlungsortes“ wahrzunehmen, bzw. welcher Formate es bedarf  Menschen zu digitaler Zivilcourage und deren praktischer Umsetzung zu motivieren.. Wir sind der Frage nachgegangen, was eine  junge Generation an Kompetenzen und Werkzeugen braucht, um auch im digitalen Raum für Vielfalt und gegen Ausgrenzung jeglicher Art einzutreten und warum das wichtig ist.

In der Keynote zum Themenbereich Digitalisierung machte  Frank Feuerschütz deutlich, , was die Herausforderungen im Bereich medienpädagogischer Arbeit mit jungen Menschen  und was die besonderen Spielregeln des Digitalen sind. Er ging auf die Frage ein, warum dies ein besonderes Augenmerk in der Pädagogik benötigt und welche Konsequenzen sich daraus für die politische Jugendbildung ergeben.

Die anschließenden Workshops setzten  sich die Teilnehmenden mit drei Themenbereichen auseinander:  

  • Marc Rüdiger (Projektleiter; JBS Kurt Löwenstein) fasste die aktuellen Entwicklung digitaler Phänomene wie Hate Speech und die Schlussfolgerungen des Projektes „#Dislike“ zusammen.
  • Alina Darmstadt (Amadeu-Antonio-Stiftung) vermittelte Handlungskompetenzen für den Umgang mit Hate Speech und Diskriminierung im Netz.
  • Tuana Aynal (Dozentin, JBS Kurt Löwenstein) stellte verschiedene Konzepte und Methoden des Projektes „#Dislike“ vor, die sich in der pädagogischen Arbeit mit jungen Erwachsenen bewährt haben.

In der Abschlussdiskussion (moderiert  von Frank Feuerschütz) diskutierten der Jurist Ulf Buermeyer, Projektleiter Marc Rüdiger und Referatsleiter des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“ Thomas Heppener  miteinander , was die Schlussfolgerungen aus dem Projekt sind, weshalb und wie Digitalisierung einen eigenen Augenmerk im Bereich der Förderung von pädagogischen Angeboten braucht und wie Politik, Justiz und Gesellschaft auf die Herausforderungen reagieren können.

Die Keynote und die Abschlussdiskussion haben wir dokumentieren lassen und stellen sie hier zur Verfügung.

Die Aufzeichnungen finden Sie hier:

Keynote

Abschlussdiskussion