“Acting for Peace - Overcoming Violence“ - Internationale Sommerschule beschäftigte sich mit Konflikten
Vom 20.-27.08.2017 haben sich junge Menschen aus Europa und Nahost mit Konflikten und ihren Auswirkungen und dem Einsatz für Frieden beschäftigt.
Vom 20. bis 27. August 2017 haben sich die 18- bis 27-Jährigen in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein getroffen, um Konflikte und ihre Hintergründe besser zu verstehen, aber auch um Ansätze zum friedenspolitischen Handeln zu lernen. In verschiedenen englischsprachigen Kleingruppen wurde dazu intensiv gearbeitet. Bei einem Ausflug nach Berlin standen Aktive aus Organisationen Rede und Antwort, die in Konfliktregionen Friedens- und Versöhnungsarbeit leisten.
Ein Highlight der Woche bildete die Simulation einer internationalen Konferenz zu einer Konfliktsituation, bei der es um das Thema „Landgrabbing“ ging. Die Ergebnisse der Sommerschule wurden schließlich in kurzen selbst erstellten Texten und Filmen zusammengefasst.
„Gerade in konfliktträchtigen Zeiten wie diesen ist es wichtig, Orte der Begegnung zu schaffen, und das ist in dieser Woche gelungen“, fasst Bildungsreferentin Marie Wilpers zusammen. „Die Teilnehmenden haben gelernt, politische Konflikte zu analysieren und zu verstehen und einen Eindruck von Versöhnungsarbeit bekommen“, so Wilpers weiter.
Sie ist sich sicher, dass die jungen Leute neben vielen politischen Debatten und Lernprozessen besonders den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen genossen und viel dabei gelernt haben. Denn während die einen aus Konflikt-Regionen kommen, leben die anderen in Staaten, in denen seit langem Stabilität herrscht. Diese unterschiedlichen Blickwinkel und Erfahrungen zu integrieren – gerade das macht die internationale Sommerschule aus.
Die internationale Sommerschule wurde gefördert durch die European Youth Foundation des Europarats.